@article{oai:kanazawa-u.repo.nii.ac.jp:00030356, author = {西嶋, 義憲}, journal = {言語文化論叢}, month = {Mar}, note = {In fiktionalen Texten sind die Gedanken oder inneren Welten der Figuren normalerweise in Form der ersten oder der dritten Person wiederzugeben. In Kafkas Texten aber gibt es Dialoge, wo die Gedanken, Erwartungen, Willen usw. eines Gesprachsteilnehmers von seinem Partner in Form der zweiten Person vorausgesagt werden and dadurch die Interaktionen zwischen den beiden in einer unerwarteten Richtung entwickelt werden. Bei solchen Dialogen handelt es sich urn einen kafkaesken Stil. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand von einem Fragment Kafkas die Techniken des Stils herauszuarbeiten. Wenn z.B. der Satz (1) in Form der zweiten Person behauptet wird, dann ist er in der Regel ungrammatisch. Wenn er aber in der Frageform wie in (2) geaul3ert wird, dann ist er grammatisch: (1) Du erwartest, dass ich morgen komme. (2) Du erwartest, dass ich morgen komme? Die innere Welt eines Menschen kann namlich von einem Anderen gefragt werden, aber nicht behauptet werden, ausser von dem Erzahler in einem fiktionalen Text. In dem Dialogenfragment Kafkas findet man aber nicht nur Satze wie (2), sondern auch Satze wie (1). Solche Satze beinhalten Ausdrucke wie "willst", "erwartest" und "sagst du dir", die normalerweise benutzt werden, um die innere Welt eines Menschen darzustellen. Im Text beginnt ein Gesprachsteilnehmer A mit der Frage danach, ob sein Partner B ,Flote" spielen will. Darauf antwortet B zuerst negativ and sagt aber dann, er will aufgrund der Erwartung von A Flote spielen, dass B es tut. Durch die Erwahnung von A's Erwartung wird das Thema geandert: von der Frage, ob B Elote" spielen will oder nicht, zu der Frage, ob A erwartet oder nicht, dass B ,Fl6te" spielt. Diese Abfolge ist in zweierlei Grunden seltsam, erstens well die Gedanken eines Gesprachs-teilnehmers gegen grammatische Konventionen von seinem Partner behauptet werden and zweitens weil der erste schlieBlich bestatigt, was sein Partner fiber seine Gedanken gesagt hat. Diese Interaktionsabfolge kann als ein kafkaesker Dialog gelten, was an anderen Texten Kafkas wie z.B. Das Urteil gepruft werden soil., 金沢大学経済学部}, pages = {155--168}, title = {「お見通し」発言による対話展開の原理 : カフカの対話断片テクストを例にして}, volume = {8}, year = {2004} }